Grundsätze für eine bessere Zukunft
Für diese Ziele ist also keine Revolution auf der Straße erforderlich, schon gar nicht gewalttätig, aber vielleicht eine Revolution in den Köpfen der Menschen. Zumindest ein Umdenken, und Erkenntniss der Zusammenhänge.
Grob zusammengefasst sind dabei die Grundsätze für eine bessere Zukunft:

Konzentration des Handelns auf das Wohl aller Menschen (Änderung der Denkweise, der Zielsetzung)

Gemeinsame Wertebasis aller Religionen (Weltethos)

Dezentralisierung als Leitfaden

Wirkliche, direktere Demokratie

Gewaltenteilung

Entkopplung von Politik und Wirtschaft

Verbot von Parteispenden

Fairer Wettbewerb statt Vernichtungs-Wettbewerb

Stärkung der Wettbewerber zur Verhinderung von Monopolisierung

Ausbau der Kartellämter zu Wettbewerbswächtern mit mehr Einflussmöglichkeiten

Bevorzugung regionaler Kreisläufe

neue Ideen werden nach Amortisierungszeit zum Allgemeingut

Informationsfreiheit und Bildung zur Ermöglichung einer freien Wahl

Nachhaltiges Wirtschaften vor allem beim Resourcenverbrauch

Umstellung auf regenerative Energiequellen

Gewalteinsatz nur als letztes Mittel, wenn alle friedlichen Lösungsmöglichkeiten versagen

Bekämpfung von Korruption und Intoleranz

Ausgleich sozialer Härten (innerstaatlich und weltweit) und Begrenzung der Einkommensunterschiede

Stärkere Besteuerung von Kapitaleinkünften als von Löhnen
Das
International Forum on Globalization, eine Forschungs- und Bildungsinstitution, in der sich über 60 Wissenschaftler und Wirtschaftsspezialisten aus über 20 Ländern zusammengeschlossen haben, um Alternativen zur aktuellen Form der Globalisierung zu entwickeln, hat einen
Bericht veröffentlicht, der der
Erdcharta sehr ähnlich ist, und im Kern10 Richtlinien aufführt:
1. Demokratie,
2. Subsidiarität,
3. Ökologische Nachhaltigkeit,
4. die Unprivatisierbarkeit öffentlichen Erbes (wozu Naturressourcen, Kultur und Wissen, aber auch öffentliche Dienstleistungen wie das Gesundheits- und Bildungssystem gezählt werden),
5. die allgemeinen Menschenrechte,
6. ein Recht, seinen Lebensunterhalt zu erarbeiten,
7. Ernährung,
8. Gerechtigkeit,
9. kulturelle, biologische, soziale und ökonomische Vielfalt sowie
10. die Pflicht zu vorausschauenden Entscheidungen.
Letzte Anpassung: 2008-06-16